
...will sie Monaco im Kampf gegen Geldwäsche auf eine schwarze Liste setzen? Die Regierung des Fürsten bestreitet dies.
Das bereits von der FATF als gefährdet eingestufte Fürstentum könnte bald auf Brüssels Liste der „Hochrisiko-Drittländer“ im Kampf gegen Geldwäsche gesetzt werden. Die Regierung bestreitet dies.
Nur wenige Tage vor Präsident Macrons Besuch im Fürstentum könnte der Zeitpunkt nicht ungünstiger sein. Nach Informationen unserer Kollegen von La Lettre plant die Europäische Kommission, Monaco auf die Liste der „Hochrisiko-Drittländer“ zu setzen, die die Anforderungen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung nicht erfüllen.
Diese Entscheidung erfolgt faktisch fast automatisch, wenn ein Land außerhalb der Europäischen Union von der Financial Action Task Force (FATF) als gefährdet eingestuft wird, wie dies seit Juni 2024 im Fall des Fürstentums der Fall ist. Die Regierung des Fürsten versichert jedoch vorerst, dass sie von Brüssel noch nicht offiziell über diese Entscheidung informiert wurde.